1964
Die Polyester-Revolution
Im Jahr 1957 entdeckte der junge Ingenieur Michel Dufour ein neues Material: Polyester. Während dieser Zeit vervollkommnete er seine Fähigkeiten im Regattasport und war fasziniert vom Studium der Segelboote, der Wettkampfregeln und der hydrodynamischen Gesetze. So kam er auf die Idee, ein Segelboot aus Polyester zu bauen. 1964 begann Michel Dufour mit dem Entwurf eines transportablen Segelbootes, der "Sylphe". Um sie zu bauen, ging er alle möglichen finanziellen Risiken ein, mietete einen Hangar und ließ die "Sylphe" unter der Schirmherrschaft seiner neuen Firma Le Stratifié Industriel laufen.
1965
Im Herzen der Industrie
Ab 1965 füllte der avantgardistische Ingenieur seine Bestellliste mit etwa zwanzig Schiffen, im Jahr darauf mit etwa sechzig. Sein Geschäft explodierte förmlich mit der Einführung eines neuen Modells, der "Arpège", die das bewohnbare Segelboot revolutionierte und zur Gründung mehrerer neuer Werften führte. 1970 wurde ein Konstruktionsbüro gegründet, um die "Safari" zu entwickeln. Die Produktion wurde industrialisiert, so dass ab 1971 mehr als 300 Boote pro Jahr unter der neuen Firma Dufour SA produziert wurden. Das Unternehmen hat seinen Sitz in einem modernen, 15.000 m² großen Werk in Périgny, in der Nähe von La Rochelle.
1970er Jahre
Auf der Suche nach Leistung
1971 bringt Dufour das Modell "Sortilège" auf den Markt und die Marke erreicht einen neuen Höhepunkt. Michel Dufour nutzt die Eröffnung des berühmten Sportboothafens "Port des Minimes" in La Rochelle und gründet die Bootsmesse Grand Pavois, um die Hersteller der Branche an Bord zu holen. Er ist an allen Fronten präsent, erweitert sein Vertriebsnetz für den Export nach ganz Europa und gründet Tochtergesellschaften in Italien und den Vereinigten Staaten. Dies brachte dem Unternehmen 1973 den Exportpreis und verschaffte ihm die Anerkennung als europäischer Marktführer. In dieser blühenden Zeit entstanden die neuen Modelle Dufour 35, 27, 33, 34, 1300, 29, 31, 2800 und 1800.
1980er Jahre
Die Ausrichtung der Marke auf Luxus
Zu Beginn der 1980er Jahre wurden die Segelboote T7, 3800, 4800 und D28 entworfen. Dufour Yachts arbeitete dann daran, ein echtes Markenimage aufzubauen und zu entwickeln. Die Werft in La Rochelle entschied sich für eine Co-Branding-Strategie und stellte sich eine exklusive Partnerschaft mit der Marke Lacoste vor. So entstand die Dufour 42 Lacoste, eine Segelyacht, die in einer limitierten Serie von zwölf Exemplaren produziert wurde und noch heute durch ihre zeitlose Eleganz besticht. 1988 schaltete Dufour Yachts mit den Segelyachten Dufour Prestige einen Gang höher und setzte sich an die Spitze der weltweiten Segelindustrie. Die Presitge- Modelle sind in der Tat einzigartig und verfügen über ein besonders luxuriöses und modernes Inerieur.
In den 1990er-Jahren
Neues Konzept: segelfertige Yachten
1994 erneuerte Dufour Yachts sein Image und entwarf eine völlig neue Produktreihe: Dufour Classic. Diese Modelle waren die ersten voll ausgestatteten Segelyachten und stellten eine echte Revolution in der nautischen Welt dar. Mit ihren klassisch-eleganten Linien, ihrem beispiellosem Innenraumkomfort und ihrem intelligenten Design wurde alles an Bord der Dufour Classic Yachten entwickelt, um das Segeln so angenehm wie möglich zu machen.
2000
Neue Ära: Dufour Performance und Grand Large mit Umberto Felci
Die Jahrhundertwende markiert den Beginn der Zusammenarbeit mit dem berühmten Schiffsarchitekten Umberto Felci. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurden 2002 die Performance-Reihe und 2003 die Grand Large-Reihe entwickelt. Während die Dufour Performance Yachten über ein stromlinienförmiges Profil verfügen, welches sich perfekt für Regatten eignet, sind die Dufour Grand Large Yachten für Langfahrten konzipiert. Seitdem werden diese Produktreihen ständig erneuert und erfüllen zur Freude aller Segelbegeisterten jeweils einen anderen Bedarf.